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Musik-Review #1: Karnivool

Mit Karnivool möchte ich euch eine Band aus dem australischen Perth vorstellen, deren Musikrichtung ganz eigen und doch recht vielseitig ist.

Allgemein wird sie als „progressive/alternative   rock/metal“ beschrieben, was ja doch eine recht unterschiedlich ausgelegt werden kann.

Die Band hat 2005 ihr Debüt-Album „Themata“ released, 2008 gefolgt von dem Album „Sound Awake“ was an den Erfolg des ersten Albums anknüpft, tendenziell noch längere Songs hat und noch verspielter ist was Effekte und sphärische Parts angeht. Die Musik ist genial arrangiert und gemischt, logischerweise sehr gitarrenlastig, aber durch den häufigen Einsatz von Effekten auf Selbigen (und so ziemlich allem Anderen)  entstehen auch schöne Flächen und Klangteppiche in denen auch gerne mal der Bass eine Melodie übernimmt.

Allgemein erinnert mich das Debüt-Album bei manchen Songs vom Gitarren-Riffing her an John Petrucci und Dream Theater während mich „Sound Awake“ oft an Tool erinnert hat. Ian Kenny’s Stimme weißt (meiner Meinung nach) vom Stil her auch Ähnlichkeiten mit Tool’s Stimme Maynard James Keenan auf.

Hier der Titel-Track vom Album „Themata“.

Kurz nach Minute 3 sehr schön zu hören wie die Band nach dem Chorus komplett runterfährt und die Gitarre als Einzige mit Delay weiterspielt, unterstützt von leichten Streichern, um dann wieder Spannung aufzubauen und im nächsten Chorus zu gipfeln, diesmal unterstütz von weiteren Streichern. Mit der darauffolgenden sich wieder steigernden Bridge wird auf das Outro zugeleitet.

Der Titel „All I Know“ von „Sound Awake“.

Hier sehr schön zu hören, es wird nicht davor zurückgeschreckt auch mal den Bass mit Delay einleiten zu lassen, um gleich darauf Zusammen mit den straighten Drums das Fundament zu bilden für die effektlastigen Gitarren. Auch hier wieder ein ruhigerer Part in der Mitte der sich wieder aufbaut, zu seinem Höhepunkt kommt und in ein ruhiges, Vocal-betontes Outro übergeht.

Mit „Sewn And Silent“ ein Akustik-Song vom ersten Album.

 

Meinen Lieblingssong „New Day“ konnte ich leider nirgends in guter Qualität finden…..

Wenn euch die Musik bisher gefallen hat, kann ich euch nur empfehlen die beiden Alben zu kaufen, ihr könnt auch gerne bei mir nochmal reinhören! : )