Megaphon

Ein Wochenende mit megaphon Teil2

a.k.a. „der geniale, gechillte Teil des Wochenendes“

Ich bin euch noch Teil 2 von meinem Blogeintrag schuldig….. also hier kommt er!

Los ging es am Samstag um 9:00 morgens da wir spätestens um 11:30 gen Öttingen starten wollten und noch das Equipment im Auto umgeschlichtet und der Hund ausgelastet werden musste. Und frühstücken wollte man ja auch noch in Ruhe =) . Die Fahrt verlief, abgesehen vom Kauf von mehreren (4) Flaschen Havanna Club unspektakulär (denkt ihr euch auch manchmal, der Junge der mich grad nach dem Ausweis fragt ist garantiert jünger als man selber? -.-). Wir waren um ca. 13:00 (sind doch nicht ganz pünktlich losgekommen) endlich auf dem Festivalgelände des Afrika Karibik Fests, welches schlicht ergreifend wunderbar ist. Eine Insel um die sich ein Fluss teilt, auf der man sich Sonnen, alle möglichen Ballarten spielen und schwimmen gehen kann. Ein Naturbad mit Sprungbrettern, natürlichem Wehr und sandigem Boden, eine auch an diesen 2 Tagen herrliche Erfrischung. Nachdem wir freudig im Backstage empfangen wurden und unser Equipment aufbaubereit im Bühnenzelt untergebracht hatten erfuhren wir erstmal, dass aus unserem Plan um 13:00 aufzubauen und gleich zu checken erstmal nichts wird, da die Hälfte der Techniker noch nicht anwesend waren und dann auch sehr gechillt an den Aufbau gegangen wurde. Ich hasse Stress aber wenn man mal nen Zeitplan hat und sich an ihn halten will und dann mal die anderen ZU gechillt sind, verwirrt es einen doch mal ; ) . Letztendlich waren wir allerdings doch recht zügig fertig und konnten den Festivaltag pünktlich um 14:30 beginnen.

Für mich war der erste Song noch mit den letzten Feineinstellungen verbunden, ich sah den kompletten Song nicht in Richtung Bühne sondern kontrollierte Anzeigen und schaute was am Sound noch optimiert werden konnte. Anbei bemerkt: Shure Beta91 und Audix D6 in der Kick sind eine schöne Kombination =) . Als ich dann letztendlich am Anfang des zweiten Song zum ersten Mal zur Bühne schaute erstaunte es mich doch die ersten 100 Leute zu so früher Stunde abgehen zu sehen. Sie wurden während des weiteren Konzertes auch kontinuierlich mehr : )

Nach unserer Show gings erstmal was Essen und trinken (unheimlich viel Auswahl natürlich durch tolle Stände) und nach dem Zeltaufbau noch eine Runde schwimmen. Am Abend flashte uns Irie Révoltés total mit einer genialen Show und mich deren Mischer bei dem ich einige sehr interessante Dinge beobachten konnte…. Nachdem dann von 00:30 bis 02:00 nochmal gut auf Reggae von Yohto abgetanzt werden konnte gings noch ein bisschen auf den Zeltplatz und irgendwann schlafen.

Noch erwähnenswert wären wohl 2 Herren die sich Nachmittags schon wenig bzw in einem Fall gar nicht bekleidet auf den Weg machten die Bühne zu entern und dies auch schafften. Kurz darauf trafen wir sie im Backstage wo sie sich angeregt mit zwei Orgas und zwei Securities unterhielten. Ich hab nur kurz mal vorbeigeschaut und da war der „John Lennon“-Orga gerade dabei sowas zu sagen wie: „Sorry Jungs, tut mir echt Leid, aber das ist leider eine öffentliche Veranstaltung deswegen müsst ihr euch bitte was anziehen…..“ – Das dürfte wohl den Charakter des ganzen Festivals widerspiegeln: Sehr gechillt, alle kommen gut miteinander aus und keiner kommt auch nur auf den Gedanken, Stress zu machen.

Allgemein ein sehr schöner Tag genauso wie der darauffolgende Sonntag, den wir vormittags noch dort verbrachten. Somit mal wieder ein schönes Wochenende voller Konzerte und Arbeit, welches aber einfach nur Spaß gemacht hat.


Ein Wochenende mit megaphon Teil1

a.k.a. „der ganz okaye Teil des Wochenendes“

Vergangenes Wochenende war’s mal wieder soweit:

Unterwegs mit den Jungs von megaphon um zwei Bühnen abzureißen!

Freitags durften wir den Abend als Support des Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra bestreiten um den ca. 600 anwesenden frischen Abiturienten in Ingolstadt mit einem ordentlichen Brett aus Dancehall und Reggae was auf die Ohren zu geben.

Nachdem wir am Nachmittag Anka’s VW Sharan mit unserem kompletten Equipment (Drumset musste für Samstag auch mit) gut beladen hatten pilgerten wir nach Ingolstadt. Man könnte sagen der Abend verlief nach Plan ohne nennenswerte Ereignisse und wie immer haben wir eine ordentliche Show abgeliefert.

Einziger Kritikpunkt: Das Mackie  TT24 Digital Live Mischpult  –  Ich wusste bis zu diesem Abend nicht das Mackie digitale Pulte herstellt und das war wohl auch gut so. Ich muss zugeben, vielleicht bin ich dank der Shows in den letzten Monaten ein bisschen verwöhnt aber dieses Pult hat an diesem Abend bei mir sehr viele bad vibrations verbreitet. Die Channel EQs haben mich sehr an die Effektivität der Behringerpendanten erinnert und als ich feststellen durfte, dass es mich ungefähr nochmal 30 min kosten würde den Master EQ einzustellen mangels EQ-on-fader Funktion und Link war meine Laune im Keller. Zudem konnte ich noch nicht mal mit meiner Musik checken da kein funktionsfähiges Kabel vorhanden war um meinen MP3-Player anzuschließen. Seitdem steht auch ein Stereokanal mit Miniklinke im Techrider : )

Trotz alle dem war ich mit dem Abend zufrieden, die Anlage hatte sehr gute Reserven im Bassbereich und wir haben eine gute Show geliefert. Nachdem wir abgebaut hatten, ein bisschen dem Skydrunk Heartbeat Orchestra zugehört hatten und das Auto beladen hatten fuhren Anka und ich wieder nach Nbg, genauso wie ein weiterer Teil der Band. Ein Auto mit Pat, Christian, Ossi, Lukki und Hodde fuhr direkt nach Öttingen und verbrachte die erste Nacht auf dem Festival.

Letztendlich fielen wir um ca. halb 3 ins Bett um am nächsten Morgen fit fürs Festival zu sein.

Weiter gehts in Teil2….